Marc Steiner wünscht sich, dass bei öffentlichen Bauten auf Holz und insbesondere eigenes Holz gesetzt wird. Foto: Mischa Hauswirth
Zeitschriften – Lesezeit 4 min.
«Die Verwendung von eigenem Holz braucht keine Ausschreibung»
In Sachen Beschaffungsrecht gibt es einen Namen, den sich Waldbesitzende merken sollten: Marc Steiner. Der Richter wirbt im Rahmen von öffentlichen Auftritten mit grosser Leidenschaft für einen Paradigmenwechsel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Holz.
Herr Steiner, sind Sie ab und zu im Wald anzutreffen?
Ja, der Wald ist für mich eine riesige Energiequelle. Wenn ich beruflich oder privat etwas verdauen muss, gibt es immer die gleiche Wanderung, die ich dann durch die nahen Wälder unternehme. Danach geht es mir wieder gut. Der Wald ist ein wichtiger Resilienzfaktor für mich.
Sie werben für Holz in der öffentlichen Beschaffung. Wie kam es dazu?
Das war eine extrem spannende Geschichte. Als es vor ein paar Jahren darum ging, das Mindset für öffentliches Beschaffungswesen neu aufzubauen, brauchte es Verbündete. Die fanden sich unter jenen Leuten, die an der Qualität interessiert sind und nicht am Preis. Aber auch unter jenen, die einen gewissen Berufsstolz haben, denn sie verfügen über eine langfristige Optik auf das Material, mit dem sie zusammenleben, sprich den Wald. Ebenso ist das Nachhaltigkeitsthema alleine schon durch ihr Umfeld gegeben. Es gibt wahrscheinlich in der Schweiz kein anderes Gesetz, in dem der Nachhaltigkeitsgedanke früher und besser zum Ausdruck gebracht wurde als das Waldgesetz. Die «Hölzigen» wissen und leben das, aber man muss ihnen dann noch sagen, wie dieses Mindset politisch eingesetzt sein sollte, um gewissermassen die Lufthoheit über dem vergaberechtspolitischen Stammtisch zu erkämpfen.
Was haben Sie für einen Bezug zu diesen Wald- und Holzfachleuten?
Sie sind mir ans Herz gewachsen. Ich sehe immer wieder Leute, die schulterzuckend ausführen, was man von ihnen verlangt. Die Hölzigen indes haben einen Berufsstolz. Und das lustigerweise über alle Parteigrenzen hinweg. Es sind keine politisch einseitigen Leute. Die Hölzigen wissen, warum sie am Morgen aufstehen. Und davon könnte unsere Gesellschaft mehr gebrauchen.
Politikerinnen und Politiker, aber auch Entscheidungspersonen in den Behörden, bringen in Debatten vor, es könne nicht einfach Holz für Bauprojekte gewählt werden, weil das gegen internationales Recht verstosse. Was sagen Sie dazu?
Das Schweizerische Vergaberecht ist quasi in zwei Teile gesplittet: Auf der einen Seite haben wir das über gewissen Schwellenwerten geltende Welthandelsvergaberecht, und in diesem Bereich ist es tatsächlich so, dass der internationale Wettbewerb offengehalten werden muss. Bei Bauprojekten ab 8,5 Mio. Franken Investitionsvolumen lässt sich nicht einfach sagen: Ich will Holz aus der Schweiz. Das heisst aber auf der anderen Seite nicht, dass man keine Vorgaben machen kann. Gerade wenn man über Holzstandards redet, steht im Waldgesetz klar, dass der Bund, wenn er einkauft, nachhaltiges Holz beschaffen soll. Das bedeutet: Zuerst wird geschaut, dass es gemäss der Holzhandelsverordnung nicht illegal gehandeltes Holz ist, und nach dem Waldgesetz des Bundes muss auf Bundesebene ausserdem Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft beschafft werden.
Wo liegt der Ermessensspielraum der Auftraggeberinnen?
Es gibt da so ein pseudojuristisches Narrativ, dass es einen Anspruch auf «materialoffene» Ausschreibung gebe. Das stimmt nicht. Im Artikel 30 des Beschaffungsrechts steht, die Auftraggeberseite kann sagen, welches Material sie will. Und es gibt einen grossen Ermessensspielraum. Auch die Gerichte können hier der Auftraggeberin nicht dreinfunken. Was aus rechtlicher Sicht nicht ginge, wäre, bei einer öffentlichen Beschaffung beispielsweise Autos von einer bestimmten Marke zu bevorzugen. Klar definiert werden kann indes, dass ein Gebäude aus Holz gebaut werden muss. In Deutschland ist auch vom «Leistungsbestimmungsrecht» die Rede. Wer diese Möglichkeit bei einer Beschaffung infrage stellt, macht das mit einer politischen Zielsetzung und probiert die Holzbaupolitik zu bremsen. Mit anderen Worten: Es gibt keinen Anspruch darauf, dass kein bestimmtes Material vorgegeben wird.
Was konkret können Politikerinnen oder Politiker sowie Behörden bei einem öffentlichen Bauprojekt für Schweizer Holz tun?
Wie gesagt: Oberhalb von 8,5 Mio. Franken Investitionsvolumen können sie nicht einfach Schweizer Holz verlangen. Jetzt kommt allerdings ein grosses Aber, es gibt eine geniale Variante, die hier eine Lösung bringt.
Welche?
In der Schweiz sind ja sehr viele Gemeinden, aber auch Bund und Kantone im Besitz von Wald und somit Holzeigentümer. Für mich gilt hier: Bei der Methode, eigenes Holz einzusetzen, muss das Maximum herausgeholt werden. Wenn man dem Unternehmen, das das Holz verbauen soll, sagt, du bekommst das von mir, also dass es auftraggeberseitig aus eigenem Bestand gestellt wird, ist das kein Problem. Es muss beschaffungsrechtlich auch nicht ausgeschrieben werden.
Und das kann beispielsweise eine Behörde oder ein Regierungsrat selber entscheiden?
Genau. Jene, die befugt sind, den Auftrag auszuschreiben, die können auch sagen, wir setzen eigenes Holz ein. Vermutlich kommt es hier noch zu einer verwaltungsinternen Absprache. Es braucht aber – das scheint mir wichtig – eine kluge Organisation, um hier möglichst viel zu erreichen.
Was meinen Sie mit «kluger Organisation»?
Es gibt Präjudizien, dass eine Gemeinde sagt, ich nehme Holz aus dem eigenen Wald, etwa für ein neues Gemeinde- oder Schulhaus. Im Thurgau hat die ehemalige Regierungsrätin Carmen Haag (Die Mitte, bis 2022 Thurgauer Vorsteherin Departement Bau und Umwelt, Anm. d. Red.) sehr pointiert einen Holzbau gefordert. Aber solche Beispiele gibt es noch zu wenig. Wenn man das Potenzial des eigenen Holzes optimal nutzen will, braucht es die Überlegung, ob es nicht besser wäre, eine grössere Waldfläche zusammen zu bewirtschaften. Dann hat man die richtige Qualität Holz im richtigen Moment zur Verfügung. Beispielsweise könnten dann mehrere Gemeinden zusammen mit einem Forstwirtschaftszweckverband operieren. So wäre alles «eigenes Holz», und nicht nur das aus der Gemeinde A oder B. Hier bieten sich sehr viele Möglichkeiten an, deshalb sollten diese auch genutzt werden.
Zu welcher Vorgehensweise raten Sie?
Zuerst muss mit dem Forstbetrieb abgeklärt werden, ob es im Wald ausreichend Holz in der benötigten Qualität gibt und ob es sich termingerecht bereitstellen lässt. Bei gewissen Projekten hat sich das als schwierig erwiesen. Es bietet sich deshalb an, das Projekt zu splitten: Einerseits ist da der grosse Projektumsetzer, der das Holz verbauen soll. Wenn der aber das Holz nicht ab Waldstrasse verarbeiten kann oder will, kann man einen separaten Auftrag machen, zum Beispiel an eine Sägerei. Die soll die für den Bau benötigten Holzprodukte oder Rohbestandteile davon (Lamellen)herstellen und gegebenenfalls auch lagern. Das Ergebnis ist, dass einerseits ein kleiner normaler öffentlicher Auftrag für die Holzprodukte besteht, und andererseits ein grosser normaler öffentlicher Auftrag für den Holzbau. So lässt sich die Einschränkung machen, dass der Holzbauunternehmer das Holz der Sägerei verwenden muss. Da es sich ja immer um das gleiche Holz handelt, nämlich um das aus der Gemeinde oder dem Forstwirtschaftszweckverband, muss dieses ja auch nicht ausgeschrieben werden.
Das widerlegt aber nicht die Argumente, dass das regionale Holz teurer ist als billigeres Importholz.
Wenn das Holz selber zur Verfügung gestellt werden soll, ist das tatsächlich ein Kostenfaktor Der Entscheid, eigenes Holz zu verwenden, geniesst aber grosse politische Akzeptanz in allen Lagern. Wir dürfen nicht vergessen: Mit dem neuen Beschaffungsrecht kamen Nachhaltigkeit und Vollkostenrechnung. Die Frage, was wir nicht nur unmittelbar, sondern auch mittel- und langfristig oder für die Umwelt für Kosten verursachen, ist heute zentral.
Dann hat die Nachhaltigkeit im neuen Beschaffungsrecht einen hohen Stellenwert?
Die Nachhaltigkeit ist Gesetzesziel. Das bedeutet eine völlig neue Bewertung im Vergleich zum alten Beschaffungsrecht, in dem es vor allem um Markt, Wettbewerb und Geld ging und das wirtschaftlich günstigste Angebot den Zuschlag erhielt. Auf Bundesebene ist dieses neue Beschaffungsrecht schon seit dem
1. Januar 2021 inkraft, die Kantone treten nun nach und nach bei. Mit der Nachhaltigkeit lassen sich also Mehrkosten, wie sie bei der Verwendung von Schweizer Holz entstehen, gut begründen.
Sie reden gerne von einem Umdenken, das notwendig ist. Was meinen Sie damit?
Das Recht ist das eine, das andere ist das Mindset. Das Recht ist bereits geändert, das Mindset leider noch nicht überall. Neu soll nicht mehr das wirtschaftlich günstigste Angebot den Zuschlag erhalten, sondern das vorteilhafteste, so fordert es das Gesetz. Das macht klar, dass das keine Preisfrage ist, sondern es sich um ein Qualitätsthema handelt.
Sollten die Gerichte vermehrt eingreifen und die Einhaltung der Rechtsumsetzung einfordern?
Die Gerichte kommen ja vor allem dann ins Spiel, wenn der Vorwurf im Raum steht, jemand, der einen Auftrag erhalten hat, erfülle die Rahmenbedingungen von Mindeststandards nicht. Wenn zum Beispiel ein Mitbewerber geltend macht, der Auftrag sei an ein Unternehmen gegangen, das ein erforderliches Zertifikat gar nicht habe. Darüber lässt sich dann einfach befinden. Das Problem aber stellt sich innerhalb dieser Mindeststandards: Da gibt es eine grosse Spielwiese, auf der der Auftraggeber ein gewisses Ermessen hat. Wenn der Auftraggeber Beton statt Holz will, kann niemand kommen und sagen: Du bist rechtlich verpflichtet, Holz zu verwenden. In diesem Ermessensspielraum werden nicht die Gerichte die Treiber sein, sondern die Entscheidträgerinnen und Entscheidträger bei der öffentlichen Hand.
Wäre das nicht ein Fall für die Waldlobby?
Durchaus. Egal, ob es sich um Bund, Kanton, Gemeinde, ein öffentlich-rechtliches Elektrizitätswerk oder eine grosse öffentliche Institutionen wie die SBB oder das ASTRA handelt – sie haben alle ein hohes Vergabevolumen. Deshalb sollte die Waldlobby mit diesen Playern in einen öffentlichen Dialog gehen und fragen: Was ist eure Politik? Was ist eure Position? Habt ihr ausreichend Holzbauingenieure mit dem notwendigen Fachwissen? Ein anderer Aspekt für Forderungen aus dem Wald ist die «Beschaffungsstrategie Bund». Diese besagt: Wir wollen das neue Recht umsetzen, wir wollen anbieterfreundlicher und nachhaltiger sein, mehr Qualitätsorientierung, mehr Digitalisierung. In diesem Kontext müssen alle zentralen Beschaffungsstellen vom Bund – armasuisse, Bundesamt für Bauten und Logistik, ASTRA – eine Beschaffungsstrategie vorlegen, ein Leitbild, das ihr Ambitionslevel beschreibt. Nun gibt es jene, die diesen Wechsel sowieso wollen, etwa armasuisse. Und andere, die zögerlich sind. Gäbe es eine mediale Aufarbeitung dieses Themas, kämen gewisse Verwaltungseinheiten in Zugzwang. Das lässt sich natürlich auch auf die Kantone herunterbrechen. Die Kantone könnten für Spitäler, Schulen oder Altersheime Beschaffungsstrategien verlangen, so käme es zum Paradigmenwechsel.
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Im Luzerner Wald ist vieles möglich – und das soll so bleiben
Der Wald ist Erholungsort, Ökosystem und Wirtschaftszweig in einem. Diese vielfältigen Nutzungsarten führen vielerorts zu Konflikten. Auch im Kanton Luzern. Deshalb wurde eine Kommunikationskampagne für mehr gegenseitiges Verständnis lanciert.
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Kaltluftkorridore im Staatswald gegen Hitzestau im Alterszentrum
Lassen sich Kaltluftströme aus Wäldern lenken, um Siedlungen abzukühlen? Das Stadtforst- amt der Ortsbürgergemeinde in Baden (AG) prüft in einem schweizweiten Pionierprojekt, ob der Kehlwald gezielt für erholsamen Schlaf in heissen Sommernächten sorgen k...
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«Bei der Planung von Holzschlägen sollten Förster uns einbeziehen»
Im Juni startete der Verband Forstunternehmer Schweiz (FUS) in eine neue Zukunft. Vizepräsident Remo Abächerli erklärt, warum Forstunternehmer immer wichtiger werden für die Waldbewirtschaftung und warum die Zusammenarbeit neu gedacht werden muss.
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Eindrücke der Swedish Forestry Expo
Mit dem 12H GTE Hybrid hat Logset den Anspruch angetreten, durch Elektrounterstützung die Leistung zu steigern und den Kraftstoffverbrauch zu verringern. An der Ausstellung war der 24,5 Tonnen schwere Vollernter zu sehen.
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Die Branche trifft sich Ende August in Luzern
Endlich ist es wieder soweit: Die 26. Ausgabe der internationalen Forstmesse steht an. Zwischen dem 24. und 27. August zeigen Ausstellerinnen und Aussteller in Luzern, was Wald und Waldprofis bewegt. WaldSchweiz wird mit zwei Ständen vertreten sein.
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Sehr schöne Unikate dank Muskelkraft und Präzision
Mit Holz kann man heizen, Häuser konstruieren, Möbel herstellen – und Fässer bauen. Martin Thurnheer aus Berneck (SG) ist einer der letzten Küfer in der Schweiz. Er stellt in reiner Handarbeit im wahrsten Sinne des Wortes un-fass-bar schöne Unikate he...
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Platane als Waldbaum oder von einer Alternative, die keine ist
Angesichts des Klimawandels werden Platanen immer wieder als mögliche Option für heimische Waldbäume gehandelt. Warum dieser Gedanke aufkam und weshalb das keine gute Idee ist, kann auf waldwissen.net nachgelesen werden. Das Wichtigste im Überblick.
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«Als Rangerinnen vermitteln wir zwischen Mensch und Wald»
Naturschutzbeauftragte sind auch zum Schutz von Wäldern unterwegs. Ein nicht zu unterschätzender Anteil unserer vielseitigen Aufgaben macht die Öffentlichkeitsarbeit in den Schutzgebieten aus. Es gibt viele, teils kritische, Fragen zu beantworten.
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Sind Frauen die Lösung für den Fachkräftemangel im Wald?
Mitarbeiterinnen im Forst sind rar. Viele kehren ihrem Beruf nach der Gründung einer Familie den Rücken zu. Oft ungewollt. Dieser Verlust an Fachkräften könnte verhindert werden. Über Massnahmen und Strategien, um weibliche Fachkräfte im Wald zu halten.
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Im Wald von Iraty stehen über 500 Jahre alte Buchen
Iraty, der grösste Buchenwald Europas, liegt in Spanien und Frankreich. Der Wald im Herzen der Pyrenäen beherbergt jahrhundertealte Buchen, die Wissenschaftler und Förster in Staunen versetzen. Die Bäume profitieren von einer günstigen Umgebung und Wa...
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Das Parlament will den Ausbau der Windkraft beschleunigen
Ein entsprechender Gesetzesentwurf hat bereits die erste Hürde im Nationalrat genommen. Doch was würde die Offensive für künftige Windkraftwerke im Wald bedeuten? Eine Auslegeordnung.
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Starkes Baumwachstum fordert eine angepasste Rottenpflege
Die Aufforstung Scharinas bei Tujetsch (GR) ist ein bedeutender Schutzwald für die Gemeinde. Die Bäume wachsen sehr schnell, und ein neues Pflegekonzept zeigt die notwendigen Eingriffe für die nächsten zehn Jahre auf: Über 100 Rotten sollen entnommen werden. ...
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Besuch beim kleinen Alleskönner und dem schnellen Kraftprotz
Swiss Tracked Forwarder GmbH aus Herisau vertreibt mit dem Malwa 560 C Kombi und dem Forstschlepper WF Trac 2345 zwei in der Schweiz neue Maschinen. WALD UND HOLZ schaute sich die Einsatzmöglichkeiten dieser Fahrzeuge an. Und zieht ein Fazit.
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WF Trac 2345: die Alternative unter grossen Forstschleppern
In einem Wald in der Nähe des Zürich-Obersees ist der WF Trac 2345 im Einsatz, ein Knickgelenk-Schlepper mit 230 PS aus dem Hause Werner Forst- und Industrietechnik (WF). Der deutsche Maschinenhersteller hat seit 2022 mit Swiss Tracked Forwarder GmbH (ST...
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«Ein Gesetzesfossil wird heute oft überstrapaziert»
Die Bevölkerung der Schweiz hat sich verdreifacht, seit das Betretungsrecht des Waldes im Schweizerischen Zivilgesetzbuch geregelt wurde. In der Zwischenzeit hat sich nicht nur die Bevölkerungszahl, sondern auch das Freizeitverhalten hierzulande massiv v...
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INTERNATIONALES TREFFEN Die Lage bei uns und den Nachbarländern
Während der Bodenseeländer-Gespräche vom 27. und 28. April in Solothurn kam es zu einem Austausch unter internationalen Experten in Sachen Holzmarkt. Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick.
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Holzwollematten bald mit Schweizer Buche statt Kunststoff
Die 1920 gegründete Lindner Suisse in Wattwil hielt mit ständigen Neuentwicklungen als einzige Holzwollemanufaktur der Konkurrenz des Kunststoffs stand. Ein Vlies mit Cellulose-Regenerationsfäden aus Buchenholz ist die neuste Errungenschaft.
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«Das ist die Waffe der Hölzigen»
Marc Steiner erklärte im Rahmen eines Vortrages, was ein Inhousegeschäft ist und wie man es bei öffentlichen Bauten nutzen kann, damit die Verwendung von Holz nicht ausgeschrieben werden muss.
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Exodus im Wald: Es besteht dringend Handlungsbedarf
Die Schweizer Wirtschaft ächzt unter dem omnipräsenten Fachkräftemangel. Das bekommt auch die Forstbranche zu spüren. Doch was ist zu tun, um diese Entwicklung zu stoppen? Ein Bericht von Oda-Wald Schweiz nennt mehrere Punkte, die rasch angegangen werd...
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Attraktion aus heimischem Holz in Tessiner Wäldern
Eine Art hölzerne Kugelbahn im Verzascatal kommt bei Einheimischen wie auch Touristen so gut an, dass sie nun verlängert wird. Zudem soll ein Teil davon barrierefrei werden.
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Die Birke hat viel ungenutztes Potenzial als Konstruktionsholz
Alles begann mit einem Anruf und der Bestellung von 50 Kubikmetern Birkenbretter: AFOR-PARCO bei Locarno kombinierte sofort mit einem aktuellen Holzschlag. Was in diesem Jahr noch unter Pilotprojekt läuft, könnte bald einen Beitrag zur Deckung des land...
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Waldbesitzer im Kreuzfeuer von unterschiedlichen Bedürfnissen
Durch die zunehmende Verdichtung der Wohngebiete steht der Wald als Erholungsgebiet zunehmend unter Druck. Nutzungskonflikte zwischen verschiedenen Interessengruppen sollen durch partizipative Ansätze und eine neu entwickelte Weiterbildung verhindert werden.
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Rotkern: Das Nutzungspotenzial wird noch immer nicht erkannt
In Schweizer Wäldern beträgt der Buchenanteil circa 20%. Grosse, alte Buchen sind am stärksten vom Klimawandel betroffen und weisen den höchsten Anteil an Rotkern auf. Diese besondere Färbung des Buchenholzes wird noch immer zu wenig geschätzt.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Der Schweizer Wald – verkanntes Talent, umworbener Star
Der Wald ist mehr als nur Holzlieferant. Das ist den meisten Leuten bekannt. Die neue Waldgrafik von WaldSchweiz zeigt anschaulich die vielfältigen, oft nicht direkt sichtbaren Leistungen unseres Waldes, von denen wir als Gesellschaft tagtäglich profitie...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Waldleistungen, ein Geschenk der Natur und eine Aufgabe für alle
Der Bund sorgt dafür, dass der Wald seine für uns essentiellen Funktionen und Leistungen erfüllen kann. Während zu erwartenden Veränderungen eine grosse Herausforderung darstellen, kann die Sicherstellung der Waldleistungen nur durch die Zusammenarbeit aller Wal...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Wenn es ums Geld geht, kommen die Wenn und Aber
WaldSchweiz hat seine strategischen Stosslinien für die Jahre 2023 bis 2026 erarbeitet. Wie dieser Prozess ablief und wo der Verband der Waldeigentümer die nächsten vier Jahre seine Schwerpunkte setzt, erläutert der Präsident, Ständerat Daniel Fässler, im...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Nachgefragt bei vier Förstern – Wie beurteilen Sie die Lage beim Energieholz?
Seit vergangenem Sommer ist der Bedarf an Holz für Hackschnitzel, Pellets & Co. grösser, die Preise sind teils bis zu 15 Prozent gestiegen. Der höhere Erlös lässt Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer aufatmen.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
EU: Privatwaldbesitzer fordern faires Abkommen für Bioenergie
Basierend auf einem Kommissionsvorschlag hat das EU-Parlament diverse Änderungen für die Nutzung von Energieholz beschlossen. Die europäischen Waldbesitzer sind konsterniert. Ein Gegenvorschlag liegt bereits auf dem Tisch.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
«Wir müssen 70 bis 80 Franken pro Festmeter bekommen»
Zurzeit laufen Verhandlungen zwischen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern sowie den Betreibern von Holzkraftwerken, die auf der Suche nach mehr Holz für die Energienutzung sind. Doch wer mehr Holz verlangt, muss auch mehr bezahlen, so die Devise von...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Totems – wenn geschnitzte Pfähle Geschichten erzählen
Von der kanadischen Westküste gestohlen und weltweit verkauft, fordern heute die First Nations ihre aus Roten Zedern bearbeiteten Totems zurück. Durch die Abholzung der Küstenwälder werden diese Bäume dort jedoch immer seltener. Eine Spurensuche.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Jura will grüne Energie dank Wasserstoff aus Holz
Das Unternehmen «H2 bois SA» lanciert in Glovelier sein Projekt zum Bau einer Anlage, die aus Holz grünen Wasserstoff herstellen soll. Das Verfahren frisst wenig Strom und belastet die Umwelt weit weniger als die Produktion von grauem Wasserstoff.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Sind alte Mittelwälder eine neue Energiequelle für Frankreich?
Holz aus dem Wald als Wärme- und Energiequelle profitiert von den hohen Preisen von fossilen Brennstoffen. Wie eine kleine Untersuchung für «La Forêt» zeigt, könnten alte französische Nieder- und Mittelwälder den Engpass überbrücken.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
«Wirtschaftlich betrachtet ist der Mittelwald Nonsens»
Weil es mehr Energieholz braucht, kommt der Mittelwald als neue alte Bewirtschaftungsform ins Spiel. Die Idee: Die Unterschicht als Quelle für Energieholz, die Oberschicht für den Haus- oder Möbelbau. Doch Mittelwald ergibt nur aus ökologischer Sicht Sinn...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Kommentar eines forstlichen Betriebleiters
Meinrad Lüthi, Förster und Betriebsleiter aus dem Kanton Solothurn, fordert, dass die schwerfällige Indexierung von Energieholz kurzfristig unkompliziert auf ein vertretbares Niveau angepasst wird. Seine Argumente.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Mit dem «Rocket» soll das weltweit höchste Wohngebäude aus Holz entstehen
Das Bauprojekt soll in Winterthur realisiert werden. Doch für das Fundament des Wolkenkratzers ist Beton derzeit noch unersetzlich. Die Firma Timbatec sucht nach neuen Wegen, um Holz auch beim Bau von Untergeschossen einzusetzen.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
«Am liebsten renne ich über sanft federnden Waldboden»
Wenn die Solothurner Läuferin Martina Strähl für ihre Wettkämpfe trainiert, dann tut sie das immer wieder gerne auch in den Wäldern Richtung Schwengimatt. Dabei geniesst sie nicht nur die frische Luft, sondern sieht auch andere Vorteile im «Fitnesscenter Wald»...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Bürgerliche hadern mit Holzbaustrategie
Die Grüne Fraktion im Kanton Glarus möchte bei Infrastrukturbauten wie Brücken vermehrt Holz einsetzen. Nur ein Teil der Bürgerlichen im Landrat unterstützte diese Forderung.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
EU beurteilt Wald vor allem nach seiner Funktion für die Umwelt
Die privaten Waldbesitzer in Europa (CEPF) sind besorgt über die Ausrichtung und Umsetzung des «European Green Deal» in Bezug auf den Forstsektor. Es besteht die Gefahr, dass ökologische Aspekte und Schutzgedanken die Oberhand über die Nutzung gewinnen.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
«Als der GAV scheiterte, hat es mir das Herz gebrochen»
Peter Piller war vierzehn Jahre im Vorstand, davon acht als Co-Präsident des Verbands Schweizer Forstpersonal (VSF). Anfang September ist er zurückgetreten. Die Ausarbeitung eines nationalen Gesamtarbeitsvertrags (GAV) konnte Piller trotz viel Herzblut nic...
Zeitschriften | Holzmarkt – Lesezeit 2 min
Holzmarkt im Jahr 2023
Die Holzpreise in der Schweiz befinden sich seit drei Jahren in einem Aufwärtstrend. 2021 waren sie so hoch wie zuletzt vor zehn Jahren. Nun stellt sich die Frage, wie die aktuellen Weltgeschehnisse die Situation für das Schweizer Holz im kommenden Ja...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Sponsoring: Förster erschliessen neue Finanzquellen für den Wald
Die Kostenlast zwingt Forstbetriebe, neue Geldquellen für den aufwändigen Umbau des Waldes zu finden. Die Stadt Baden geht neue Wege und überzeugt Firmen, sich für zukunftsfähige Wälder zu engagieren. Das Modell hat Modellcharakter für andere Waldbesitzer.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Was genau ist Waldbaden beziehungsweise Shinrin-Yoku?
Kann man im Wald baden? Das geht tatsächlich. Was es damit auf sich hat, erklärt Nadine Gäschlin, Gründerin der Waldbaden Akademie Schweiz. Und auch, welche Chancen diese Art des Waldaufenthalts Gemeinden, Waldbesitzern und dem Forstpersonal eröffnet.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Doppelte Vorsicht bei Arbeiten mit Kabel-Elektrosägen
Beim Führen einer Motorsäge geht nichts über die richtige Arbeitstechnik und Konzentration, um Unfällen vorzubeugen. Wie sehr Schnittschutzhosen eine gravierende Verletzung verhindern, wurde in Deutschland getestet. Hier die wichtigsten Erkenntnisse.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Von kränkelnden Weisstannen und der Frage, wie es weitergeht
Die trockenen und heissen Sommer machen nicht nur der Fichte, sondern an vielen Standorten auch der Weisstanne zu schaffen. Im Elsass werden darum nicht nur Forstfachleute, sondern auch Privatwaldbesitzer darin geschult, die Gesundheit der Bäume einzusch...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Intensive Jagd bewahrt Waldflächen vor Verbiss
Wo die Zunahme des Rotwilds den Schutzwald bedroht, müssen Forst- und Jagdbehörden eingreifen. Ein Beispiel ist die Region Interlaken. Dort wird der Hirschbestand zugunsten der Verjüngung reguliert.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
«Hirsch und Mensch müssen sich erst noch finden»
Der Rothirsch erobert das Mittelland. «Wald und Holz» fragte den Wildbiologen und Fotografen Robin Sandfort, warum das Rotwild jetzt in dicht besiedelten Talregionen auftaucht. Und welche Auswirkungen auf den Wald im Mittelland zu erwarten sind.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Gutachten bringt mehr Klarheit für Waldbesitzer bei Haftungsfragen
Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) liess untersuchen, wer eigentlich bei grossflächigen Waldschäden haftet. Eines geht daraus deutlich hervor: Die Kosten für zwingende Massnahmen können nicht nur Eigentümerinnen und Eigentümern übertragen werden.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Ist Heizen mit Holz wirklich eine schädliche Steinzeittechnologie?
Wetterexperte Jörg Kachelmann setzt Heizen mit Holz mit der Verbrennung von Wald am Amazonas gleich. Die Feinstaubbelastung durch Holzöfen und Cheminées sei zeitweise höher als durch den Autoverkehr, behauptet er im «Tages-Anzeiger». Doch stimmt das...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Waldbau im Klimawandel: Einfach weiter wie bisher?
In einem Beitrag in der Augustausgabe von «Wald und Holz» argumentierte eine Autorengruppe, dass sich der Wald mit dem bisherigen naturnahen Waldbau an den Klimawandel anpassen lässt. Der aktuelle Forschungsstand verlangt eine andere Schlussfolgerung.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Besuch im vielleicht trockensten Wald Mitteleuropas
Seit mehreren Wochen hat es in vielen Regionen der Schweiz kaum geregnet. Laubbäume werfen wegen Wassermangel und Temperaturen von bis zu 40 Grad ihr Laub schon im Sommer ab. Und die Förster in den Bergkantonen kämpfen bereits mit erhöhtem Borkenkäferbefall.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Auf der Suche nach dem Saatgut für die Bäume der Zukunft
MyGardenOfTrees testet Samen unterschiedlicher Herkünfte. Das Forschungsprojekt lädt Forstleute aus ganz Europa zur Teilnahme an diesem Gross-Experiment ein. Das Instrument hilft bei der Auswahl der optimalen Provenienzen für klimaresistente Wälder.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Welcher Waldbau in der Zukunft? Der Femelschlag hat viele Vorteile
Durch die Klimaveränderungen sind die Wälder gefordert. Doch ihre Anpassungsfähigkeit lässt einen gewissen Handlungsspielraum. Wenn es um natürliche Verjüngung geht, bietet sich hier eine ganz bestimmte Betriebsform an.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
@jagd_fee begeistert Jugend für den Wald
Fee Brauwers (25) polarisiert in den sozialen Medien, verbindet im Privaten Gegensätzliches und will nur eines: Den Wald schützen. Deshalb isst die passionierte Jägerin nur Wildtiere, die sie selber schiesst. Für die Forstbloggerin die effizienteste...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Trüffel - vom Schweinefutter zur Delikatesse aus dem Wald
Försterinnen und Förster interessieren sich immer mehr für diesen besonderen Wurzelpilz. Die Produktion allerdings bleibt marginal, auch wenn die Verkaufspreise steigen.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Zwei Förster, ein besorgter Blick: Gedanken zum Baum des Jahres
Bereits zum zweiten Mal wurde die Buche mit dem Ehrentitel «Baum des Jahres» ausgezeichnet – doch wird es je ein drittes Mal geben können? Die Zukunft der Buche macht den Fachleuten zunehmend Sorgen. Wie es ohne «Mutter des Waldes» weitergehen könnte, ist...
Waldwissen | Zeitschriften | Verband & Politik – Lesezeit 5min
Newsletter 7/2022 22. August
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Ein eigenwilliger Bauer setzt beim Bau seines Kuhstalls ganz auf Holz
Den neuen Laufstall für seine Kühe wollte der Innerschweizer Milchbauer Willy Helfenstein komplett mit Holz aus Wäldern der Umgebung bauen. Selbst bei den Schalungstafeln für die Güllegrube aus Beton gab es für ihn keine Kompromisse.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
«Holz und Wald: Da werden viele positive Emotionen ausgelöst»
Simon Oberbeck, Landrat Basel-Landschaft, setzt sich vermehrt für die Anliegen von Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern ein. Woher dieses Engagement kommt, erzählt er bei einem Rundgang durch Hardwald bei Basel, wo er sich täglich Energie für den Alltag h...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Bis zur Pensionierung im Wald – Berufserfahrene brauchen Anpassungen
Vor einigen Jahren hat der Verband Schweizer Forstpersonal erstmals eine Veranstaltung zum Thema «Älterwerden im Forst» durchgeführt. Dabei wurde klar, dass das Älterwerden im Forst ein Thema ist. Es lohnt sich, dieses anzusprechen und darüber nachzudenk...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Dieselpreise und Mangel an Ersatzteilen verteuern Holzschlag
Im Herbst werden die Forstunternehmen höhere Regiepreise verlangen. Grund sind die Treibstoffpreise für die Ernte- und Transportmaschinen. Auch Ersatzteile und Neufahrzeuge sind teilweise schwer zu bekommen – das bleibt nicht ohne Folgen.
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Honorierung von Waldökosystemleistungen und Waldprodukten
Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer fordern Geld für das, was ihre Wälder für die Gesellschaft leisten, sei es im Bereich Gesundheit, Erholung, Trinkwasser- oder Luftreinigung sowie CO2-Senke. Ein Vorschlag, wie die Abgeltungs-Berechnungen aussehen könn...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Mit LiDAR auf der Suche nach Rückegassen im Wald
Zum Schutz des Waldbodens und als Hilfe bei Planungsaufgaben wird im Kanton Aargau die Feinerschliessung digitalisiert. Mit Bilderkennungssoftware und künstlicher Intelligenz konnte dieser Prozess deutlich vereinfacht und beschleunigt werden – Raffael Bien...
Zeitschriften – Lesezeit
Neuheit: Elmia E Forwarder
An der internationalen Forstmesse Elmia-Wood in der Nähe von Jönköping (Schweden) zeigte der schwedische Forstmaschinen-Hersteller Malwa eine Weltneuheit: den ersten rein elektrisch betriebenen Forwarder. Die kleine kompakte Maschine soll wie seine Di...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Menge an nachwachsendem Holz lässt sich nur einmal verteilen
Nach vier Jahrzehnten kontinuierlichen und überschaubaren Wachstums steigt die Nachfrage nach Energieholz und nach Wärme und Strom aus Holz plötzlich stark an. Das bringt nicht nur neue Herausforderungen mit sich, sondern macht die Versorgungssicherheit zum Thema – An...
Zeitschriften – Lesezeit
«Schweizer Wälder werden künftig wieder mehr genutzt»
Ständerat Daniel Fässler (Die Mitte) ist seit 2017 Präsident von WaldSchweiz. Zeit, ein Fazit zu ziehen. Wie hat sich der Verband seit seiner Übernahme des Präsidiums gewandelt? Und welche politischen Ziele wurden erreicht, und wo besteht noch Handlungsbed...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Von einer uralten Buche und der Suche nach einem Schnelltest
Forschungsproben einer der ältesten Buchen Deutschlands haben gezeigt: Nur wenige genetische Merkmale entscheiden darüber, ob ein Baum Hitze und Trockenheit übersteht. Das wollen die Wissenschaftler nun für die Anpassung der Wälder an die Klimakrise...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Gesetz verlangt Ausbildung für Holzerntearbeiten im Wald
Mit der Einführung des neuen Waldgesetzes kam eine wichtige Neuerung: «Werden Holzerntearbeiten im Auftragsverhältnis ausgeführt, so ist das Absolvieren von mindestens zehn Kurstagen obligatorisch.» Hier ein Überblick, was das genau bedeutet – Roger...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Wald und Holz Faktencheck
Die Fondation Franz Weber hat in ihrem Journal Anfang Jahr eine Analyse zum Wald und zur Forstwirtschaft verfasst und dort die Waldbesitzer indirekt kritisiert. Doch stimmen die Angaben, die in diesem Text gemacht werden? «Wald und Holz» macht den Fa...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Grosse Wildtierbrücken aus Holz sind problemlos möglich
Interne Berichte, die bislang unveröffentlicht blieben, zeigen: Die Wildtierquerung von Tenniken über die A2 wäre aus Holz die bessere Lösung gewesen. Doch die Behörden waren zu wenig beharrlich. Der Kanton Aargau hat vorgemacht, wie’s geht – Mischa Hausw...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Grosse Ausstellung in Zürich: Die Menschheit und ihr Wald
«Im Wald. Eine Kulturgeschichte» dokumentiert den Umgang des Menschen mit seinem frühesten Lebensraum. Zahlreiche Kunstwerke zelebrieren die Schönheit und Kraft der Bäume. Wie eine nachhaltige Waldbewirtschaftung funktioniert, kommt jedoch kaum zur Sp...
Zeitschriften – Lesezeit 5 min
Burnout – Schweizer Förster leiden lieber heimlich
Auch in der Forstwirtschaft ist Burnout ein ernstzunehmendes Thema. Arbeits- und Einsatzplanung, Öffentlichkeitsarbeit, Vermitteln zwischen Waldbesitzern und Interessengruppen – forstliche Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter sind tagtäglich gefordert. W...
Zeitschriften | Holzmarkt – Lesezeit 2 min
Wie funktioniert Direktmarketing im Wald?
Kleine Säge – Grosser Nutzen! Der Forstbetrieb von Sierre/Siders in der Schweiz sägt seine eigene Bäume. Das Holz verkauft er lokal und sorgt somit für eine CO2-reduzierte Lieferkette. Zudem produziert der Forstbetrieb unter der Leitung von Julien Zuff...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Skandinavisches Holz in Schweizer Bahnhöfen
Die SBB wollen den Reisenden in Bahnhöfen wie Basel und Zürich einen möglichst angenehmen Aufenthalt bieten. Doch das Material für die Modellbäume kommt nicht aus heimischen Wäldern.